„Das Leben könnte morgen vorbei sein, also versinke nicht in Selbstmitleid, sondern lebe jeden Tag und mache das, was dich glücklich macht.“
Was sich für die meisten von uns wie ein beliebiger Kalenderspruch anhören mag, ist in Wirklichkeit das Zitat eines jungen und starken Mädchens, welches mit gerade einmal 15 Jahren leider ihren Kampf gegen den Krebs verloren hat. Ihr Name war, nein er ist, Tina Eismann und nun, da ich ihre Geschichte kenne, bin ich sehr froh, dass wir mit der Spende der SG Weixdorf ihre gleichnamige Stiftung unterstützen können. Doch der Reihe nach, denn alles begann Ende letzten Jahres, als wir mit den Planungen des Weixdorfer Hallencups begannen. Als uns bewusstwurde, wie vielen Kindern wir dabei eine wunderbare Zeit bei der Ausübung ihrer Lieblingsbeschäftigung – dem Fußballspielen- ermöglichen würden und wie viele Eltern, Großeltern und Geschwister beim Zusehen ihre Freude hätten, da mussten wir auch an diejenigen denken, denen eben genau dies nicht möglich ist. Also riefen wir als Organisatoren eine Initiative ins Leben, das jede Mannschaft von ihrem Cateringerlös mindestens 20 Euro als Spende für einen guten Zweck spenden sollte. Und was soll ich sagen, die Resonanz darauf war einfach riesig und wurde von allen Teams super angenommen und umgesetzt. Am Ende standen 500 Euro zu buche und eigentlich waren wir damit schon glücklich. Aber wie es eben so ist, manchmal bringt ein kleiner Stein eine riesige Lawine ins Rollen und der Spendentopf füllte sich durch die Abteilungsleitung, durch die Teilnehmer des Dilletanten-Cups und durch die Hilfe zahlreicher Sponsoren immer weiter. Am Sonntag war es dann so weit und wir durften die Spende an Lutz Hoffmann, neben Simone Saloßnick einem der Vertreter der Tina Eismann Stiftung, übergeben.
Wir konnten es eigentlich selbst kaum glauben, doch am Ende stand die unglaubliche Summe von 2500 Euro auf dem Spendenscheck, mit der hoffentlich viel Gutes für die betroffenen Kinder und deren Angehörigen getan werden kann. Dazu noch eine kleine Anekdote, denn als ich meinen E1-Junioren von der Spendenaktion erzählte, da kam die Frage „Warum spenden wir denn für jemanden der schon gestorben ist?“. Aber als ich den Jungs dann erzählte, dass wir für die noch lebenden Kinder spenden, und sei es nur, damit sie noch etwas Schönes erleben oder sich ihre Eltern, Geschwister oder Freunde dadurch an sie erinnern, da waren sie sehr glücklich mit ihrer Spende etwas Gutes getan zu haben.
Daher geht hiermit nochmals ein RIESENDANKESCHÖN an alle Mitstreiter und Spender – ihr seid einfach überragend und habt einmal mehr gezeigt, dass die Weixdorfer Fußballfamilie nicht einfach nur ein Spruch sondern gelebte Gemeinschaft ist.
Wie begonnen, so möchte ich es auch mit einem Zitat von der Homepage der Tina Eismann Stiftung enden lassen, wobei ich euch den Besuch der Homepage hiermit gern ans Herz legen möchte, damit der Wunsch von Tina, nämlich dass ihr Name nie vergessen wird, in Erfüllung geht.
„Nicht alle von uns können große Dinge tun, aber wir alle können kleine Dinge mit großer Liebe tun“.
DANKE! ♥