„Wenn wir heute schon nicht gewinnen, dann treten wir denen wenigstens den Rasen kaputt“ war natürlich nicht das Motto des Sonntäglichen E2-Festivals. Und nein, wir wollten auch nicht unser Blaues Wunder erleben, um mal noch den Bogen zum heutigen Gastgeber, dem FC Brücke aka SV Loschwitz, zu spannen. Vielmehr wollten wir wieder die Trainingsinhalte wie Dribbling und Fintieren umsetzen und das auch noch auf durchweichtem Rasen und damit ziemlich ungewohnten Geläuf.
Im ersten Spiel trafen wir auf den SV Sachsenwerk und damit auf einen durchschnittlich einen Kopf größeren Gegner. Durch einen großartigen ersten Angriff konnten wir auch direkt in Führung gehen, ehe der Gegner das Spiel in die Hand nahm und uns nach allen Regeln der Kunst zerpflückte. Naja, wir machten es ihm auch ziemlich einfach und blieben nach einem Ballverlust oft einfach stehen. Klar gingen die gegnerischen Spieler ziemlich robust zur Sache und unser kleines Maskottchen Eric brachte es mit seinem Spruch „Die tun uns die ganze Zeit nur weh!“ auch ganz gut auf den Punkt. Allerdings ist das auch nur die halbe Wahrheit, denn mit ein wenig Gegenwehr und Willen, hätten wir die Kugel nicht ganze zehn Mal aus dem Netz holen müssen. Aber immerhin haben wir den Großen dann doch noch eins eingeschenkt, seht ihr, geht doch.
Im zweiten Spiel erwartete uns der Gastgeber, welcher das ganze Spiel ohne Wechsler bestreiten musste. Es entwickelte sich ein munteres Spielchen mit vielen Chancen, wobei die Loschwitzer wirklich aufopferungsvoll um jeden Ball kämpften. Das es am Ende trotz optischer Überlegenheit „nur“ für ein Unentschieden reichte, lag einzig und allein an unserer Chancenverwertung, während der Gegner jede seiner Möglichkeiten nutzte. Aber immerhin unser erstes Unentschieden im Pool 3.
Der Radeberger SV im dritten und letzten Match sollte dann noch einmal eine ganz andere Hausnummer werden. Von den ersten Minuten an spielten beide Teams mit offenem Visier und zeigten auf beiden Seiten herrliche Dribblings, Finten und Schüsse. Eigentlich gab es nur zwei Unterschiede. Zum Einen lösten wir es von hinten heraus deutlich besser und mit genialen spielerischen Momenten und zum anderen wechselten wir alle Spieler permanent durch, während der Gegner die besten Spieler durchspielen und andere nur draußen lies. Dadurch hatten wir zum Ende der Spielzeit noch Reserven und konnten unseren ersten Sieg im Pool 3 einfahren. Herzlichen Glückwunsch Jungs!
Ein Dank noch an die überragende Fanbase aus Weixdorf, die ihre Spieler lautstark und fair unterstützen. Das war einfach grandios.
Ergebnisse: