Skip to content Skip to footer

Weixdorf II. startet mit einem Remis in die neue Stadtoberligasaison

Nach dem eigenen sportlichen Klassenerhalt in der Nachspielzeit des letzten Spieltages, anschließenden turbulenten Wochen im Landesfußball und dem nachträglichen Ligaverbleib unserer Ersten, startete die Zweite am Sonntag mit einem Heimspiel in die neue Spielzeit der Stadtoberliga. Mit der Reserve der SG Striesen gastierte gleich ein direkter Konkurrent um den Klassenerhalt.

Beide Mannschaften begannen mit einigen Spielern aus dem Kader ihrer Landesklassenteams. Der Altersdurchschnitt der Weixdorfer Startelf von 20 Jahren wurde lediglich durch Kapitän Cordes torpediert.

Nach dem verspäteten Anpfiff bemerkte man bei der Heimmannschaft noch eine leichte Nervosität. Die Gäste spielten mit mehr Struktur und machten weiniger einfache Fehler. Doch spätestens nach der Trinkpause, als man auch die Diagonalbälle vom Striesener Routinier Grahl unterbinden konnte, war man selbst besser im Spiel. Die erhofften Ballgewinne im Zentrum wurden nicht gleich wieder hergeschenkt und auch die letzte Reihe verteidigte nun souveräner. Die Folge war die erste Großchance der Partie. Nach einem Ballgewinn wurde Suhr auf die Reise geschickt. Er scheiterte jedoch am stark reagierenden Torhüter. Auf der Gegenseite parierte Schmidt einen Drehschuss aus Nahdistanz überragend. Kurz vor der Pause hatte der agile Schuster die Möglichkeit zum ersten Tor, traf aber den Ball am langen Pfosten nicht richtig.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit wurden die Bemühungen der Gäste frühzeitig unterbrochen und die Standards sauber verteidigt. Der Gastgeber gewann nun viele Bälle bereits im Mittelfeld. Und so war die Führung nach einer guten Stunde auch nicht unverdient. Einen Ballgewinn von Tino Schipp leitete Schuster auf Suhr weiter, der diesmal das Duell mit dem Torhüter der Gäste für sich entschied. Große Chancen zum 2:0 hatten danach noch Schuster und der eingewechselte Nagel. Die Schlussphase wurde dann noch einmal wild. Striesen traf mit einem Distanzschuss den Pfosten, Suhr auf der Gegenseite aus fünf Metern nur die Latte. Kurz vor Schluss dann doch noch der Ausgleich. Einen starken Pass verwertete Thäsler trocken ins lange Eck. In der Nachspielzeit hätte der gleiche Spielzug fast noch zum Striesener Sieg geführt. Schmidt parierte den Abschluss von Thäsler jedoch stark.

Aufgrund der klareren Torchancen war ein Heimsieg greifbar, in der Nachspielzeit wäre man jedoch fast noch als Verlierer vom Platz getaumelt.

Bleibt zu hoffen, dass sich die Euphorie bei der Ersten und vor allem die eigene gute Leistung in den kommenden Wochen in der Trainingsbeteiligung wieder finden. In zwei Wochen geht es zur Zweiten des DSC ins Ostragehege. Dort wartet dann eines der fittesten Teams der Stadtoberliga.

(Fotos: Christian Scholz)