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Steigerungslauf nach Zodel

Am 21. September begaben wir uns zum zweiten Mal auf die Reise zum östlichsten Fußballverein Deutschlands – zum SV Zodel 68. Die Voraussetzungen hätten gegensätzlicher nicht sein können: Letzte Saison erwarteten uns eisiger Regen und Matschrasen, diesmal strahlte die Sonne spätsommerlich heiß und Gänseblümchen zierten das Spielfeld.

 Die Erwartungen der Spielerinnen und Trainer Thomas und Enner waren groß, wir wollten die Niederlage von 2024 unbedingt widergutmachen und gingen hochmotiviert ins Spiel. Die Startmannschaft bildeten – in leichter Abwandlung der letzten Spiele – Christin im Tor, Anett, Sandy B. und Ina in der Verteidigung sowie Kapitänin Miriam, Madeleine und Christina im Angriff.

Wie leider auch in einigen der vergangenen Spiele taten wir uns anfänglich schwer, ins Spiel zu finden und so dauerte es nur sieben Minuten bis zum 1:0. Das war der Weckruf, von nun an spielten wir konzentriert, wach, angriffslustig und intensiv. Und siehe da, die Belohnung folgte prompt – in Form eines wunderschönen Kopfballtors von Anett in der 18. Minute.

 Die hohen Temperaturen brachten uns eine Trinkpause, die Coach Thomas für frische Einwechslungen nutzte: Sandy S., Anja und Franzi Z. spielten nun für Sandy B., Madeleine und Christina. In die Halbzeit gingen wir mit einem 2:1, kamen jedoch stark aus der Pause und glichen in der 44. Minute durch ein Tor von Miriam aus. Knapp zehn Minuten später konnte Christina, die kurz vorher wieder für Franzi Z. ins Spiel gekommen war, den Führungstreffer erzielen. Der Sieg war auf einmal greifbar. Thomas stockte noch einmal die Verteidigung auf und das war wichtig. Zodel gab im letzten Viertel alles, um immer wieder vor unser Tor zu kommen. Wir hielten mit und verteidigten, allen voran Christin mit ein paar mutigen und starken Paraden – bis Zodel in der 74. Minute nach einem (zweifelhaften) Foul ein (zugegebenermaßen bilderbuchreifes) Freistoßtor und somit den Ausgleich für die Gastgeberinnen schoss.

 Einen wohlverdienten Punkt reicher traten wir die Rückreise an. Einer ist besser als keiner und aller guten Dinge sind drei…bis zum nächsten Mal, SV Zodel 68. Auf geht’s, Weixdorf!

 Spielbericht/ Fotos: Christina Kühn