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Die Jungs der D1 machen sich das Leben selbst schwer

Die Jungs der D1 waren am Wochenende bei der U12 der SG Dresden Striesen zu Gast. Gespielt wurde bei bestem Fußball-wetter auf dem Kunstrasenplatz an der Bärensteiner Straße . Nach zwei Niederlagen in Folge waren die Weixdorfer Kicker heute auch gefordert, wollte man nicht weiter in den Tabellenkeller abrutschen. Doch vom Anpfiff weg gaben wir das Spiel mit deutlich weniger Laufbereitschaft, vielen Ballverlusten im Spielaufbau und noch weniger Wille in den Zweikämpfen aus der Hand. In der Folge fingen wir uns bereits in der 7. Spielminute das 0:1 aus Weixdorfer Sicht ein. Bei einem Dribbling durch das Mittelfeld erkennen wir die Überzahlsituation nicht und können diese daher auch nicht sauber ausspielen. Ballverlust – Gegenstoß über links – zu allem Unglück wird unser Torwart getunnelt und der Ball trudelt ins Tor. Für Striesen kam diese Führung nicht unverdient. Vor allem der Laufaufwand bei den Striesener Kickern stimmte. Wir agieren dagegen in fast allen Situationen lethargisch und gedanklich viel zu langsam. Kaum ein Dribbling ist erfolgreich, kaum ein Pass findet sein Ziel. Überzahl am Ball – Fehlanzeige. Stattdessen: Oft mit dem Kopf durch die Wand, keine Doppelpässe, kein Klatschen und erst recht keine Kommunikation, keine Unterstützung, kein wirkliches Team auf dem Platz. Auch so richtige Torchancen gibt es auf Weixdorfer Seite nicht. Zwar schießen wir in der ersten Halbzeit dreimal aus spitzem Winkel aufs Tor. Für den Torwart der Gastgeber geht es jedoch kaum einfacher sich auszuzeichnen. Zumindest mit Rücki seinem Lattenkreuztreffer hätten wir kurzzeitig auf Unentschieden stellen können. Doch so richtig verdient wäre auch das zu diesem Zeitpunkt nicht. Mit dem Doppelschlag kurz vor der Pause zum 0:2 und 0:3 ist der Zug dann auch fast abgefahren. Erst kann nach einer Ecke ein Striesener am langen Pfosten unbedrängt einschieben und keine Minute später gibt es eine Bogenlampe über unseren Torhüter. Dann waren 30 Minuten gespielt und wir mussten alle mal durchatmen. 

Der zweite Durchgang wurde von den Rot-Weißen spielerisch nicht wirklich besser. Allerdings hielten wir die Striesener  besser von unserem Tor weg. Felix, Bela und später auch Fritz machten ihre Sache hier ordentlich. Im Mittelfeld waren wir jedoch nach wie vor auf uns allein gestellt und konnten so insgesamt wenig Gefahr aussenden. Nach vorn ließen wir alle Fußball-Tugenden vermissen, um das Spiel noch an uns zu reißen und den Fußballgott irgendwie milde zu stimmen. Je länger das Spiel dauerte, desto weniger Hoffnung brachten die Jungs auf. Insofern brauchten die Gastgeber auch nichts mehr drauflegen. Der letztlich schön über Arthur herausgespielte Anschlusstreffer von Felix zum 1:3 kam viel zu spät.

Jetzt heißt es in sich zu gehen, die Fehler zu analysieren und schnellstmöglich wieder in die Erfolgsspur zu finden. Dazu haben wir zwei Trainingseinheiten Zeit und werden für den Erfolg intensiv und hart mit Euch arbeiten. „Aufgeben ist schließlich KEINE Option“ … olé, olé, olé – nur die SGW 🙂

Fotos: Christin Rückert