Das letzte, reguläre Ligaspiel der Ü35 fand – mal wieder – bei der SG Striesen statt, hatte man doch erst drei Wochen zuvor an selber Stelle in einem packenden Halbfinale das Endspiel um den Stadtpokal klar gemacht. Diesmal sollte der Kick bei schönstem Wetter aber nicht auf dem Kunstrasen, sondern auf der großen Wiese stattfinden. Nach dem Sieg zu Hause gegen Sachsenwerk wollten wir natürlich auch in Striesen erfolgreich sein, aus personaltechnischer Sicht stand aber zwischendrin auch eine Spielverlegung im Raum. Trotzdem bekam die SGW dann doch die Truppe voll – vielen Dank hierfür noch einmal.
Mit Anpfiff konnte man aber auch bei der Heimmannschaft feststellen, dass so einige Kicker aus dem Pokalspiel fehlten. Dies nutzte Weixdorf aus, um sofort das Spielgeschehen zu kontrollieren, ohne dabei sonderlich gefährlich werden zu können – dem gefälligen Spiel fehlte der letzte Punch, um in Führung gehen zu können. Dann einmal ein sauber gespielter Konter der Striesener über außen mit einem gut getimten langen Ball auf den zweiten Pfosten, satter Abschluss … Rückstand SGW in der 27. Minute, kennen wir ja irgendwie schon aus den letzten Spielen. Mund abputzen, weiter geht’s. Kurz darauf ein Pfiff im Straumraum von Striesen, der – wenn man ehrlich ist – doch ein Geschenk war. Man muss auch mal Glück haben, und das nutzte Ziche dann auch zum Ausgleich (31.). Bis zum Pausentee behielt Weixdorf die Oberhand, Striesen stand hinten weiterhin sicher.
Eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff war es dann ein schöner Flugball von Schubi aus der Abwehr heraus, den der kreuzende „Richi“ Kluge wunderbar mitnahm und zentral allein vorm Keeper die Ruhe behielt – 2:1 in der 60. Minute für Weixdorf. Nun versuchte Striesen, aktiver nach vorn zu spielen, um noch was mitnehmen zu können. Weixdorf war zudem nicht sauber im Aufbauspiel, so dass sich das Spielgeschehen nun doch etwas mehr in Richtung Weixdorfer Kasten verschob. Ein, zwei Mal wurde es auch brenzlig, aber ansonsten hielt man defensiv den Gegner gut weg vom Tor. In der 87. Minute war es dann erneut „Richi“ Kluge, der nach Freistoß von der Mittellinie den Ball per Kopf in die Maschen setze und mit dem 3:1 den Deckel zumachte.
Damit konnte Rang 2 in der Tabelle erklommen und die Teilnahme an der Meisterrunde fixiert werden. Leider zogen sich Maik Hägner und Doppelpacker Kluge Verletzungen zu, die einen Einsatz fürs Pokalfinale in zwei Wochen fraglich machen. Doch zunächst geht’s am nächsten Samstag, um 12 Uhr in Weixdorf, in besagter Meisterrunde gegen den aktuellen und
doch schon etwas enteilten Tabellenführer Rotation Dresden ums Eingemachte.