Aufgrund der bevorstehenden Herbstferien sah der Spielplan des Stadtverbandes für die F-Jugendteams eine längere spielfreie Zeit vor. Vier Wochen nur Training ohne spannende Spiele gegen andere Mannschaften erschien uns dann doch zu lang, war die Saison doch gerade erst so richtig in Gang gekommen.
Also luden wir kurzum am vergangenen Samstag, ab 9 Uhr fünf Vereine mit jeweils zwei Teams zu einem selbst organisierten FUNino-Festival ein. Auch bei einem solchen Turnier wird auf Tore gespielt. Und dies mit normalen, nicht eckigen, nur etwas kleineren Bällen.
Auf insgesamt 6 Feldern, mit je 4 Toren, aufgebaut auf einer Hälfte des großen Kunstrasenplatzes und dem neuen kleinen Kunstrasen im „Käfig“ konnten sich über 50 Kinder zeitgleich und intensiv kindgerecht fußballerisch austoben. Im Modus jeder gegen jeden hatten alle Spieler viel sowie gleichmäßige Spielzeit und konnten Erlerntes anwenden aber auch weitere Erlebnisse im Wettbewerb mit anderen Teams sammeln. Dies – entgegen mancher Vermutung – mit sehr viel Ehrgeiz, dem unbedingten Willen mehr Tore als das gegnerische Team zu erzielen und auch so mancher Träne, wenn dies nicht gelang.
Alles jedoch ohne äußeren Druck und ohne überzogenen Ehrgeiz der Trainer oder Eltern. Da sich zum Glück auch niemand fand die große Menge an schätzungsweise insgesamt über 400 geschossenen Toren genau zu zählen und den einzelnen Teams in den insgesamt gespielten 60 Partien zuzurechnen, konnte am Ende auch nicht über ein bestes oder ein schlechtes Team berichtet werden. Und das ist gut so!
Berichtet werden kann jedoch über Kinder, welche nach einer gemeinsamen intensiven und kurzweiligen sportlichen Betätigung mit glücklichen Gesichtern bei der Zusammenkunft zur Verabschiedung auf die Frage, wer denn heute ein Tor geschossen hat, sich ALLE gemeldet haben.
Vielen Dank an alle Unterstützer und unsere äußerst angenehmen Gäste und Sportfreunde vom Dresdner SC, SG Gebergrund Goppeln, Motor Trachenberge, FV Dresden Süd-West und SG Dresden Striesen.
Sport Frei ⚽
Euer Wandzeitungsredakteur a.D.
Text: Lars Birkigt – Fotos: Jörg Hezel