Zum Auftakt der Meisterrunde kam es zum dritten Aufeinandertreffen in dieser Saison mit den Jungs vom RBC.
Allen war noch die bittere Heimpleite aus der Vorrunde bewußt und entsprechend motiviert und konzentriert starteten wir in das Spiel.
Es dauerte keine 3 Minuten und wir sollten , nach Solo von Aron, die erste Halbchance durch Tim bekommen – leider blieb diese ungenutzt.
Nachdem Paul regelwidrig im gegnerischen 16er zu Fall gebracht wurde dauerte es gefühlt eine Minute , warum auch immer, bis auf Strafstoß für die SGW entschieden wurde.
Aron übernahm die Verantwortung beim Elfer scheiterte aber am Pfosten, von welchem der Ball zurück ins Spielfeld sprang und vom RBC geklärt werden konnte.
Beide Mannschaften schenkten sich in der Folge nichts und so entwickelte sich ein Spiel geprägt von vielen rassigen Zweikämpfen und hohen Tempo mit einigen Chancen, die jedoch von den gut agierenden Abwehrreihen ein ums andere mal vereitelt werden konnten .
Kurz vor dem Halbzeitpfiff kam es dann zu einer für uns äußerst unglücklichen Situation. Einen eigentlich schon verteidigten Ball können wir nicht sauber klären und am ersten Pfosten kommt ein Radebeuler Spieler an den Ball. Er schießt sich, aus dem Gewühl heraus , den Ball an sein Standbein, worauf dieser sich in einer Bogenlampen – ähnlichen Flugkurve über Nevio hinweg in unser Tor senkt.
Auch in der zweiten Spielhälfte erarbeiteten wir uns einige weitere Chancen, welche aber leider alle ungenutzt blieben . Die Zeit verstrich und wir mussten immer weiter ins Risiko gehen.
Die Radebeuler Jungs blieben gefährlich und lauerten auf Konter. In Minute 50 spielten sie einen solchen dann auch sehenswert zu Ende und schlossen überlegt zum 0:2 ab.
Verletzungsbedingte Wechsel und frische Kräfte auf Weixdorfer Seite änderten nichts am Gesamtbild. Weixdorf versucht offensiv Akzente zu setzen , Radebeul kontert und hat dabei mit einem Lattentreffer auch noch die klareren Chancen.
Trotz großem Kampfgeist und ungebrochener Moral gelang es uns nicht das Spiel noch einmal zu unseren Gunsten zu drehen.
Schwer zu verkraften ist dabei aus unserer Sicht, das der eingesetzte Referee , in seinem ersten Großfeldspiel , zu keinem Zeitpunkt auf der Höhe des Geschehens war. Er veränderte mit seinen Entscheidungen maßgeblich den Spielverlauf und es war nur dem fairen Sportsgeist aller Spieler und Verantwortlichen , inklusive Eltern , zu verdanken das die Situation nicht eskalierte.
Der Schiedsrichter-Ansetzer und der Verband müssen sich hier ganz klar hinterfragen!
Man tut weder dem , Großfeld-Unerfahrerenen, Schiedsrichter noch den Teams einen Gefallen solche Konstellationen zuzulassen.
Wir gratulierten nach Abpfiff fair dem Gegner und müssen nun versuchen dieses Negativ-Erlebnis schnellstmöglich aus den Kleidern zu schütteln und den Fokus auf das nächste Heimspiel gegen die, nicht minder starken , Schiebocker zu richten.